hier nun die ausführliche Geschichte

Wie alles anfing:

 

Im Gasthof Lachmann traf sich regelmäßig eine Gruppe, die unter der Leitung von Hias Horn und „Schurl“ Rathgeb einen Volks-Tanzkurs abhielt. Sie organisierten diese Volkstanzkurse, und viele Tanzbegeisterte aus der Umgebung, von Trieben, Bärndorf, Büschendorf bis nach Selzthal tanzten unter ihrer Führung. Diese Gruppe und Horn Hias hielten nichts von einem Verein, deshalb existierte diese lose Volkstanzgruppe nur kurze Zeit.

 

1959 erfolgte dann die Idee von Schurl Rathgeb, eine eigene Triebener Volkstanzgruppe zu gründen. Unterstützt wurde Schurl vom damaligen Bürgermeister Hans Grassegger, der seine Gemeindeveranstaltungen mit Trachtentänzen verschönern wollte. Hans Grassegger versprach deshalb Schurl Rathgeb, dass sein Junior im Veitscher Magnesitwerk aufgenommen werde, wenn er sich für die Gründung eines Trachtenvereines einsetzt.


Schurl Rathgeb spielte mit seiner Steirischen seit Jahren bei mehreren Trachtentanzgruppen in der Umgebung, unterrichtete auch die steirische Harmonika und war deshalb der geeignete Mann, einen Triebener Trachtenverein zu initiieren.


Gemeinsam mit Rupert Burgstaller, Clement „Mauz“ Huber, Ernst Ringl, Stefan Schörkl, Sepp Strobl, Schurl Rathgeb jun. und einigen anderen wurde die Gründung des Vereines schließlich in die Tat umgesetzt.


Die offizielle Gründung des Trachtenvereines erfolgte dann am 22. August 1959 bei einem Ausflug beim Vereinspartner Bergkräutl-Verein in Salzburg. Der 1. Obmann wurde auf Wunsch aller Rupert Burgstaller, denn alle schätzten seine Redegewandtheit und Originalität. Seine Vereinskollegen bezeichneten ihn scherzhafterweise als Festtagsobmann, denn alle wussten, dass die graue Eminenz und der Vereinsorganisator im Hintergrund Stefan Schörkl war.


Heutzutage kann man nicht mehr sagen woher der Namen d`Triebenstoana gekommen ist, doch Bergnamen waren damals durchaus für Trachtenvereine üblich. z.B. die Lichtmessberger (Dietmannsdorf), die Geierkogler (Hohentauern), die Dachsteiner (Schladming) usw.


Getanzt wurde nunmehr beim Gasthof Lachmann, die 1. Jahreshauptversammlung wurde jedoch am 15. Mai 1960 im Extrazimmer des Gasthofes Klarmann abgehalten. In den ersten 3 Jahrzehnten der Vereinsgeschichte waren die wöchentlichen Proben im Gasthaus Lachmann, im Tischtennisraum des Freizeitheimes, im Feuerwehrdepot in Dietmannsdorf, in mehreren anderen Gasthäusern und schließlich im Vereinsraum in der Volksschule Trieben.

 

 

Erste Aktivitäten

 

Maibaumaufstellen-Umschneiden. In Trieben stellten Holzknechte vom Stift traditionell einen Maibaum auf – der neue Verein setzte dieses Brauchtum fort und verschönerte mit Volkstänzen diesen alten Brauch. Der Baum wurde von der Marktgemeinde Trieben gespendet und beim Umschneiden verlost.

 

 

 

Steirerball

Schon bei der Vereinsgründung wurde die Idee eines Steirerballes geboren, doch brauchte es einige Jahre, dass aus einem Vereinsereignis ein von der Bevölkerung angenommener Trachten-Ball entstand. Die ersten Bälle wurden in der „schwarzen Bude-Grafitoper“ abgehalten, danach im Turnsaal der Volksschule bis 1964 das neue Freizeitheim zur Verfügung stand.

 

Wie ging es weiter? Das erfahren Sie in unserem Buch 50 Jahre Triebenstoana.

Bestellen können Sie es unter der Menüleiste "Shop" oder Fragen sie einfach eines unserer Mitglieder.